Bei Kaltleitern mit Metallhülse ist der Sensor in einer metallischen Schutzhülse aus Messing oder Edelstahl verbaut. Die Wärmeleitung der Metallhülse gewährleistet eine gute thermische Ankopplung zur Messstelle. Per Presssicke, Rollsicke oder Verguss wird der Fühler fest mit der Zuleitung verbunden. Als Anschlussleitung stehen verschiedene Schlauchleitungen oder auch Teflon – Einzellitzen mit verschiedenen Kabelquerschnitten zur Verfügung.
Beim Einsatz von Schlauchleitungen statt PTFE-Einzellitzen wird der Sensor per 6-Kantsicke verschlossen. Durch die Verwendung eines Viton-Schrumpfschlauchs direkt zwischen Sicke und Zuleitung wird eine relative Dichtheit des Fühlers erzielt. Für erhöhte Dichtigkeitsforderungen empfehlen wir die Verwendung von Rollsicken.
Die Rollsicke hat im Gegensatz zur Presssicke den Vorteil, dass ein durchgehender Verschluss des innenliegenden Messwiderstands erfolgt. Für erhöhte Anforderungen gegen mögliches Eindringen von Feuchte hat sich eine doppelte Rollierung auf Silikon-Schlauchleitungen bewährt.
Bei dieser Bauform wird der Kaltleiter inkl. Zuleitung mit einer Vergussmasse im Hülsenkopf verbaut. Je nach Art und Anwendung kommen unterschiedliche Vergussmassen zum Einsatz. Standardmäßig werden Duroplaste (Epoxy-Harze), Elastomere (Silikone) oder Quarzmehl verwendet. So konfektionierte Temperaturfühler werden anschließend in speziellen Temperaturöfen ausgehärtet und gealtert.
Kabelschuhbauformen lassen sich sehr einfach mittels einer Schraube an einem beliebigen Ort anbringen. Hierdurch entfallen eventuell aufwendige Befestigungen üblicher Bauformen mit runden Gehäusen oder Hülsen. Optional können kundenseitig vorgegebene Klemmen oder Stecker verbaut werden. Je nach geforderter Temperaturbeständigkeit können isolierte oder nackte Kabelschuhe angeschlagen werden.
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