Thermoelemente

Mantelthermoelemente

MTE

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19 TE Mantel

Produkteigenschaften

  • Temperaturbereich –200 °C … +1100 °C
  • enge Biegeradien
  • diverse Bauformen möglich
  • kurze Ansprechzeit

Beschreibung

Mantel-Thermoelemente lassen sehr enge Biegeradien zu und kommen in der Regel an schwer zugänglichen Messstellen zur Anwendung. Im mineralisolierten Mantel sind die Thermodrähte in verdichtetem Oxydpulver eingebettet und somit schwingungsresistent. Die Messwerte werden also weder durch Verbiegen noch durch starke Vibration beeinflusst.

Das Anwendungsspektrum von Thermoelementen ist sehr vielfältig. Ob im Reaktorbau oder in Laboratorien und Versuchsanlagen, Thermoelemente garantieren exakte Temperaturmessungen an Oberflächen von Behältern, Rohrleitungen, Apparaten und Maschinen, in gasförmigen und flüssigen Medien sowie im Nieder- und Hochdruckbereich bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten.

In das dünnwandige Mantelrohr (die Wandstärke beträgt ca. 12 ... 15 % des Manteldurchmessers) sind 1 oder 2 Thermopaare (abhängig vom Durchmesser) in Keramikpulver fest eingepresst.

Standardmäßig sind die Thermodrähte untereinander und gegen den Mantel isoliert. In Sonderausführungen kann die Messstelle in den Mantel eingeschweißt werden. Dies verkürzt die Ansprechzeiten besonders in Gasen noch einmal deutlich – jedoch verschlechtert sich die Korrosionsbeständigkeit des Mantelwerkstoffs. Die Thermospannungen entsprechen den Normen IEC 584, Klasse 2 oder DIN 43710. Als Mantelwerkstoff bieten wir standardmäßig Edelstahl oder Iconel® an.

Auch Mantelthermoelemente sind in den unterschiedlichsten Bauformen erhältlich. Angefangen von blanken oder isolierten Thermodrahtenden über fest angeschlossene Ausgleichsleitungen, wahlweise mit Thermo- oder Anschlussstecker, bis hin zu Konfektionierungsvarianten mit unterschiedlichen Anschlussköpfen, beispielsweise DIN-Anschlusskopf der Form A oder B. Es gibt zwei wesentliche Bauformenunterschiede: isoliert verschweißt und nicht isoliert verschweißt.

Mantelthermoelement Standard

Im Mantelrohr sind 1 oder 2 Thermopaare (abhängig vom Durchmesser) in Keramikpulver fest eingepresst. Durch die Verwendung hochlegierter Edelstähle und den Verguss der Kabelübergangshülse sind die Fühler zudem korrosionsbeständig. Sie werden beispielsweise zur Überwachung von Wasserkraftturbinen eingesetzt.

Mantelthermoelement mit Stecker

Bei dieser Bauform ist der Stecker direkt mit den Drahtenden des Thermoelements verbunden. Als Stecker stehen unterschiedlichste Bauformen wie Miniaturstecker, Kunststoff- oder keramische Steckerausführungen zur Verfügung.

Mantelthermoelement mit freien Drahtenden

An die freien Drahtenden kann entweder direkt ein passender Thermoelement-Stecker oder ein Anschlusskabel angeschlossen werden.

Mantelthermoelement „Halbmondfühler“

Bei der Bauform "Halbmondfühler" ist die Messspitze  mit einem plan-konkaven Edelstahl-Formteilfür besondere Einbausituationen versehen. Das Formteil erinnert an einen Halbmond, was dem Sensor den besonderen Namen verleiht. Auch hier ist der Sensor in einem mineralischen Pulver fest verpresst, weist eine hohe Druck- und Vibrationsbeständigkeit auf und ist ab einem Durchmesser von 2 mm herstellbar.

Mantelthermoelement „Flügelfühler“

Diese Bauform ist sehr gut geeignet, um als Anlegefühler an Rohren die Temperatur zu messen. Dem Aussehen nach auch „Flügelfühler“ genannt,  besteht er aus Thermometer, Bandstahl-Flügeln, Isolierober- und Unterteil, Schrumpfschlauchisolation und dem zugehörigen Anschlussstutzen.  Der Kapillar-Temperatursensors wird mit seitlich abgehenden Bandstahl-Flügeln versehen. Der Sensor lässt sich dank des biegsamen Kapillarrohrs, unmittelbar in den ausgefrästen Schweißstutzen einbetten und mittels den seitlich abgehenden „Blechflügeln“ fest am Stutzen verschweißen. Somit wird beste thermische Kopplung gewährleistet. Der Sensor wird anschließend mit Keramikfaser-Isolierschalen ummantelt und mit einem dickwandigen Polyolefin-Schlauch überschrumpft, um etwaige Einflüsse der Umgebungstemperatur auszuschließen.

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